Pressebereich

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Nicola Oberlinger
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Aktuelle Pressemeldungen

30.06.2020 Neue Programmveröffentlichung: Nacht und Stürme werden Licht

 

Nacht und Stürme werden Licht – Das Festival Alte Musik Knechtsteden 2020 findet statt 

Das Festival feiert das kleine Format live und online mit der Rheinischen Kantorei, dem Kleinen Konzert und exquisiten Gästen // Mit dabei sind u.a. Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky, Kiveli und Danae Dörken, das Tiburtina Ensemble (Prag) und das Ensemble Schirokko // Lange Beethoven-Nacht // VVK startet am 14. August. 

(Dormagen, den 29.6. 2020). In Zeiten der Pandemie war die Musik lange zum Schweigen verurteilt. Das Festival Alte Musik Knechtsteden hat durchgehend daran gearbeitet, dass im September in der Knechtstedener Basilika Musik erklingen kann. Ein Stresstest für alle Beteiligten: Planungen mussten im Wochentakt umgedacht, Besetzungsgrößen und Vokalprogramme einer Machbarkeitsprüfung unterzogen werden. Nun soll das Festival mit einem krisensicheren Programm vom 19. bis 24. September stattfinden. Der Vorverkauf beginnt am 14. August. 

Silberstreif am Horizont und lärmende Lustbarkeiten 

Wie aktuell das Beethovens Chorfantasie entlehnte Thema „Nacht und Stürme werden Licht“ auch die verwandelte Festivalplanung überschreibt, war nicht absehbar. Und nun ist die Idee eines Silberstreifs am Horizont nach schweren Zeiten ein äußerst passender Ideenkompass für das Festival. Im Programm rücken nun die kleineren Formate in den Vordergrund, die dem Impulsgeber Beethoven in Musiken von Bach über Luchesi, Ries und anderen Vorbildern und Nacheiferern in Leidenschaften von höchster Dramatik bis zartester Innigkeit huldigen. 

Eröffnet wird das Festival am 19. September von Dorothee Oberlinger mit einem Quartettprogramm voller Verrücktheiten und lärmender Lustbarkeiten der Barockmusik. Oberlingers kongenialer Gegenspieler in der Basilika ist dabei Dmitry Sinkovsky, Teufelsgeiger und Counter in Personalunion. Der Festivalauftakt wird live im Internet gestreamt. 

Am Sonntag, 20. September geht es mit einem von Regisseur Tobias Winter inszenierten Programm „Mad Songs“ bei der traditionellen Knechtstedener Landpartie in der Theaterscheune weiter. Die im England des 17. Jahrhunderts beliebten Wahn-Gesänge von Henry Purcell und seinen Zeitgenossen werden in der Tradition galanter Gesellschaftsausflüge in das berüchtigten Londoner Irrenhaus Bethlam von Sängern der Rheinischen Kantorei und dem Ensemble Schirokko in Szene gesetzt. 

In Beethovens Nachfolge sind die Rheinischen Musiksalons entstanden. An diese Blüte der Salonmusik erinnert ein Konzert mit Musiken von Schumann, Meyerbeer, Chopin, Mendelssohn und Brahms – darunter seine „Liebeslieder-Walzer“, besetzt mit dem Klavierduo Danae und Kiveli 

Dörken samt hochkarätigem Solistenquartett am 20. September live aus dem Kammermusiksaal des Deutschlandfunks. 

An die scheue Verehrung des jungen Franz Schubert für den übermächtigen Beethoven knüpft ein großer Liederabend mit Schuberts „Winterreise“ an. Der Liederzyklus, mit dem sich der selbstzweifelnde Schubert als herausragender Liedkomponist verewigte, wird am 21. September im Bullenstall Knechtsteden mit Veronika Winter und Klaus Heidemann am Klavier zu erleben sein. Daneben wird der Liederzyklus als Audio-Walk während der Festivalzeit durch Stationen auf dem Klostergelände führen und für alle Neugierigen kostenlos angeboten. 

Höhepunkt des Festivals wird die Lange Beethoven-Nacht in der Knechtstedener Basilika am Mittwoch, 22. September. Das Format spürt Beethovens Vorbildern wie J.S. Bach und J.G. Albrechtsberger, aber auch von Zeitgenossen wie Haydn, Ries, Salieri oder Hummel in einem Pasticcio nach. Vokalformationen der Rheinischen Kantorei führen das Programm mit Instrumentalisten des Kleinen Konzerts und Solisten auf mehreren Bühnen in der Basilika auf. 

Die Basilika ist auch Schauplatz der Gregorianischen Nacht, wenn das prominent besetzte Frauen- Vokalensemble Tiburtina am 24. September Jungfrauen und Märtyrer in Hymnen und Motetten in glasklarer Vielstimmigkeit beschwört. Das Ensemble aus Prag war bereits im letzten Jahr ein Höhepunkt des Festivals und beschließt mit seinem Programm die diesjährige Ausgabe. 

Knechtsteden digital: Innovatives Beethoven-LAB, Audio-Walk und Hörspiel „Being Ludwig van“ 

Damit Originalklang nicht nur in Pandemiezeiten innovative Wege zu seinen Zuhörern findet, arbeitet das Festival bereits seit einiger Zeit an neuen Formaten. Zum 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens präsentiert das Festival ein digitales Beethoven-Lab auf der Website des Festivals. Neben dem Jahresregenten kommen hier Wegbereiter und Zeitgenossen zu Wort. Das mit Illustrationen und Texten aufgebaute Narrativ wird nach dem Festival mit Audios aus dem Konzert „Beethovens Musikwelt“ ergänzt. Neben dem Audio-Walk durch Knechtsteden mit Schuberts Winterreise wird noch ein weiterer Musik-Baustein das Festivalangebot in den digitalen Raum erweitern: Being Ludwig van – Eine Virtual Reality Serie mit dem jungen Pianist Toni Ming Geiger und dem Jacqard-Quartett entsteht gerade an vielen Schauplätzen unter der Regie von Valerij Lisac. Mittels Smartphone und VR-Brille nimmt der Zuschauer in Beethovens Kopf Platz, erlebt hautnah die Rigorosität und Verzweiflung, aber auch die Kraft und den Witz seiner Musik und Gedanken. Die dreiteilige Mini-Serie wird während der Festivalzeit veröffentlicht, ein VR-Brillengestell für das Smartphone kann über das Festival bezogen werden. 

WDR und Deutschlandfunk begleiten das Festival auch in diesem Jahr mit Aufzeichnungen. Weitere Informationen unter www.knechtsteden.com. 

Über das Festival Alte Musik Knechtsteden 

Das Festival Alte Musik Knechtsteden wird seit 1992 von seinem Gründer Hermann Max künstlerisch geleitet und hat in den letzten 28 Jahren eine Vielzahl musikalischer Raritäten in Eigenproduktion hervorgebracht. Von den weit mehr als 200 Konzerten seit seiner Gründung wurden ca. 80 in Radiomitschnitten von WDR und Deutschlandfunk festgehalten und europaweit gesendet; mehr als 15 hauseigene Knechtstedener Produktionen unter der Leitung von Hermann Max wurden als Einspielungen auf CD veröffentlicht. Das Festival Alte Musik Knechtsteden wird gefördert durch BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes 

Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das Festival findet statt mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Neuss, der Stiftung Kulturpflege der Sparkasse Neuss, der Energieversorgung Dormagen, der RheinEnergieStiftung Kultur, Currenta, der Mangen-Stiftung, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, des Rhein-Kreises Neuss und der Stadt Dormagen. Medienpartner sind WDR3, Deutschlandfunk und die Neuss-Grevenbroicher-Zeitung. 

  • Veranstaltung: 29. Festival Alte Musik Knechtsteden 
  • Zeitraum: 19.-24.09.2020 
  • Weitere Informationen: www.knechtsteden.com 
  • Geschäftsstelle: info@knechtsteden.com 
  • Der Kartenvorverkauf startet am 14. August 2020. Sie können sich für den Newsletter auf der Website www.knechtsteden.com registrieren. 

 

08.04.2020 Programmveröffentlichung: Nacht und Stürme werden Licht

 Die Planung geht weiter: Das Festival Alte Musik Knechtsteden stellt sein Programm zum Beethoven-Jubiläum vor 

„Nacht und Stürme werden Licht“: Der erstaunliche Ludwig van Beethoven 

L. v. Beethoven: 6. Sinfonie, „Chorfantasie“ // Schuberts „Winterreise“ // Beethoven-Digital // Gäste u.a. Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky, Tiburtina Ensemble (Prag), Tobias Koch // VVK-Start wegen aktueller Lage erst ab 6. Juni 

(Dormagen, den 8. April 2020). „Nacht und Stürme werden Licht“: Mit einem Zitat aus Beethovens „Chorfantasie“ verbindet das Festivals Alte Musik Knechtsteden in diesem Jahr schicksalsschwere Düsternis mit Rettungshoffnung. Damit ist das Motto gesetzt – und die gute Nachricht lautet, dass für die 29. Ausgabe des Festivals vom 18. bis 26. September unter allem nötigen Vorbehalt weitergeplant wird. Nicht nur das: Es wird schon jetzt geliefert. 

Anlässlich des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens wirft das Originalklang-Festival einen außergewöhnlichen Blick auf den Jahresregenten, seine Wegbereiter und Zeitgenossen. Zur Programmvorstellung am 8. April wird mit Beethoven-Digital eine interaktive Reise in Beethovens Musikwelt auf der Website des Festivals veröffentlicht, in der man gleichermaßen spielerisch und fundiert in das spannende Umfeld des Komponisten online eintauchen kann. Mit diesem neuen Baustein wird das Festivalangebot erstmals auch in den digitalen Raum erweitert. Der offizielle Kartenvorverkauf wird in diesem Jahr auf den 6. Juni verschoben. Bei einer situationsabhängig geänderten Planung bzw. Absage können Tickets zurückgegeben werden. 

Musiktraditionen als Setzkasten in Beethovens Komponierbetrieb 

Beethovens Werk umschließt das Festival als Klammer und zieht sich als roter Faden durch das ganze Programm. Ein Exempel par excellence für Beethovens Umgang mit Traditionen ist seine 6. Sinfonie, die „Pastorale“, mit der das Festival am 18. September eröffnet wird. Ihr gegenüber steht das Oratorium „Die Könige in Israel“ sowie das „Violinkonzert op. 24“ seines Schülers und späteren Biographen Ferdinand Ries. Thomas Klug leitet die Rheinischen Kantorei und das ensemble reflektor, ein junger Klangkörper, der schon 2018 in der Knechtstedener Klosterbasilika für Furore sorgte. Intendant Hermann Max portraitiert in den folgenden Festivaltagen den Jubilar aus verschiedensten Perspektiven. Am 22. September geht es auf Spurensuche in Beethovens Bibliothek. 100 Jahren Musikeinflüssen von Vorbildern wie J.S. Bach und J.G Albrechtsberger aber auch Zeitgenossen wie Haydn, Ries, Salieri oder Hummel werden in einem Musikwelt-Pasticcio in großer Besetzung mit der Rheinischen Kantorei, dem Kleinen Konzert und Solisten aufgeführt. Zu einem Rheinischen 

Musiksalon mit Musiken von Schumann, Meyerbeer, Chopin, Mendelssohn und Brahms – darunter seine „Liebeslieder-Walzer“ – lädt das Klavierduo Danae und Kiveli Dörken samt hochkarätigem Solistenquartett am 23. September im Kreismuseum Zons ein. Der junge Franz Schubert verehrte in Wien den übermächtigen Beethoven aus der Ferne und verewigte sich trotz großer Selbstzweifel doch als herausragender Liedkomponist in der „Winterreise“. Der Liederzyklus wird am 20. September im intimen Friedrich Spee-Saal mit Veronika Winter und Klaus Heidemann am Hammerklavier zu hören sein. Beethovens selten aufgeführte Chorfantasie op. 80, die „kleine Neunte“ ist am 26. September der festliche Abschluss des Festivals, zusammen mit Werken seiner Bonner Lehrmeister Neefe und Luchesi und zwei bisher unveröffentlichten Requiem-Sätzen von Ferdinand Ries in großer Besetzung mit der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert unter der Leitung von Hermann Max. 

Gefühlschaos: Jungfrauen, Märtyrer und lärmende Tollheiten 

Explosive Gefühlsausbrüche, zarteste Innigkeit – bei aller Intellektualität sind es starke Emotionen, die zum Kern von Beethovens Musik führen. Und so sind Leidenschaften ein weiterer Erzählstrang der Festivalwoche in diesem Jahr. Leidenschaftliche Gäste sind die Königin der Blockflöte Dorothee Oberlinger und Dmitry Sinkovsky, seines Zeichens Teufelsgeiger und Counter in Personalunion. In ihrem Programm La Follia am 19. September geht es um Verrücktheit und lärmende Lustbarkeiten in der Barockmusik. Die Basilika ist auch Schauplatz der Romanischen Nacht, wenn das prominent besetzte Frauen-Vokalensemble Tiburtina aus Prag, bereits im letzten Jahr ein Höhepunkt des Festivals, am 24. September Jungfrauen und Märtyrer in Hymnen und Motetten in glasklarer Vielstimmigkeit beschwört. Being Ludwig van – Ein Live-Hörspiel in absoluter Dunkelheit von Regisseur Valerij Lisac im Kreismuseum Zons lässt am 21. September erahnen, was der Entzug von Sinneseindrücken für Beethoven bedeutet haben mag. Der junge Pianist Toni Ming Geiger spielt dazu Auszüge aus Beethovens Sonatenwerk. 

Wichtige Schwerpunkte in Knechtsteden sind seit vielen Jahren die Förderung von Nachwuchstalenten und die Musikvermittlung für junge Ohren. Hermann Max und sein Team verbinden beides in Formaten wie dem inszenierten Programm „Mad Songs“ von Henry Purcell und seinen Zeitgenossen bei der traditionellen Landpartie in der Theaterscheune Knechtsteden am 20. September, in Kooperation mit der Musikhochschule Köln und dem Ensemble Schirokko. Der Gruselfaktor wird real, wenn der geneigte Zuhörer sich in der charmanten Tradition voyeuristischer Kaffeefahrten (in England natürlich mit Tee) im London des 17. Jahrhunderts unter der Regie von Tobias Winter im berüchtigten Irrenhaus Bethlam wiederfindet. Auch die Christoph-Rensing Schule aus Dormagen-Horrem ist wieder mit von der Partie, wenn die GrundschülerInnen am 16. September im Musikvermittlungsprojekt „Beethoven#6“zusammen mit dem ensemble reflektor lautmalerisch Beethovens musikgewordener Natur-Sehnsucht in seiner „Pastoralen“ mit Donnerblech, Kuhhorn und Vogelwasserpfeife mitgestalten können. 

WDR und Deutschlandfunk begleiten das Festival auch in diesem Jahr mit Aufzeichnungen. 

Weitere Informationen unter www.knechtsteden.com. 

Über das Festival Alte Musik Knechtsteden 

Das Festival Alte Musik Knechtsteden wird seit 1992 von seinem Gründer Hermann Max künstlerisch geleitet und hat in den letzten 28 Jahren eine Vielzahl musikalischer Raritäten in Eigenproduktion 

hervorgebracht. Von den weit mehr als 200 Konzerten seit seiner Gründung wurden ca. 80 in Radiomitschnitten von WDR und Deutschlandfunk festgehalten und europaweit gesendet; mehr als 15 hauseigene Knechtstedener Produktionen unter der Leitung von Hermann Max wurden als Einspielungen auf CD veröffentlicht. Das Festival Alte Musik Knechtsteden wird gefördert durch BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das Festival findet statt mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Neuss, der Stiftung Kulturpflege der Sparkasse Neuss, der Energieversorgung Dormagen, der RheinEnergieStiftung Kultur, Currenta, der Mangen-Stiftung, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, des Rhein-Kreises Neuss und der Stadt Dormagen. Medienpartner sind WDR3, Deutschlandfunk und die Neuss-Grevenbroicher-Zeitung. 

  • Veranstaltung: 29. Festival Alte Musik Knechtsteden 
  • Zeitraum: 18.-26.09.2020 
  • Weitere Informationen: www.knechtsteden.com 
  • Geschäftsstelle: info@knechtsteden.com 
  • Karten über KölnTicket (www.koelnticket.de, Tel. 0221-2801) 

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